Private Rentenversicherung als rentable Variante

Die private Altersvorsorge ist heute unverzichtbar, denn bei einem sinkenden Rentenniveau, welches im Prinzip auch durch die immer weiterführende Erhöhung des Rentenalters für den einzelnen Verbraucher geschaffen wird, reicht für Millionen Rentner die gesetzliche Rente alleine schon lange Zeit nicht mehr aus. Zu diesem Thema und welche Alternativen es zum Aufbau einer Privatrente gibt, kann man sich heute sehr gut und umfassend auch im Internet informieren. Ein sehr beliebtes Produkt, welches sehr häufig zum Aufbau der privaten Altersvorsorge gewählt wird, ist die private Rentenversicherung, auch kurz als PRV bezeichnet. Die PRV ist ein Versicherungsprodukt, auch wenn es sich dabei eigentlich vielmehr um einen Rentensparplan als um eine Versicherung im eigentlichen Sinne handelt. Die Bedeutung dieses Finanz- und Versicherungsproduktes für die private Altersvorsorge wird auch noch zusätzlich dadurch unterstrichen, dass die PRV zu den wenigen Produkten gehört, die als riesterfähig gelten.


Somit können Anleger also auch ihre Riester-Zulagen quasi als Sparbeitrag in die private Rentenversicherung mit einfließen lassen. Wie schon zuvor erwähnt, hat die PRV eigentlich kaum einen Versicherungscharakter. Höchstens die Möglichkeit der Vereinbarung einer Rentengarantiezeit nach dem Tod des Versicherten ist als Versicherungsleistung vorhanden. Grundsätzlich ist die PRV ein relativ transparentes und auch einfach funktionierendes sowie verständliches Produkt. Der Verbraucher vereinbart beim Abschluss des Vertrages zunächst mit dem Versicherungsberater eine monatliche Sparrate. Alternativ kann auch zunächst der Bedarf an späterer Rente ermittelt werden, sodass daran orientiert der Beitrag ausgerechnet wird. Der größte Vorteil der privaten Rentenversicherung ist neben der Riesterfähigkeit sicherlich, dass es sich um ein recht sicheres Produkt handelt. Zudem bewegt sich die Rendite mit durchschnittlich etwa sechs bis sieben Prozent ebenfalls auf einem recht ordentlichen Niveau, vor allem wenn man diese ins Verhältnis zur hohen Sicherheit setzt. Die Versicherungsgesellschaft hat vor allem die Aufgabe, die Beiträge der vielen Versicherten zu sammeln und davon Finanzprodukte zu erwerben, wie etwa Anleihen oder Geldmarktfonds.

Natürlich soll aus diesen Anlagen ein Ertrag entstehen, sodass der Versicherte in Form der Überschussanteile an dem erzielten Gewinn profitieren kann. Einen Garantiezins gibt es bei der klassischen PRV auch noch, sodass ein gewisser Ertrag und natürlich auch die Rückzahlung der eingezahlten Beiträge in Form der späteren Rentenauszahlung für den Kunden garantiert werden können. Wenn man die private Rentenversicherung in Verbindung mit der Riester-Rente nutzen möchte, dann wird die Auszahlung nicht vor dem 60. Lebensjahr erfolgen und zudem besteht dann auch kein Wahlrecht, ob man sein Kapital in Form einer Einmalauszahlung oder in Form einer Leibrente erhalten möchte. Die meisten Verbraucher entscheiden sich bei der PRV aber ohnehin für die lebenslange Rente, denn dann machen sich die Vorteile des Produktes erst richtig bemerkbar.