Renditestarke Sparpläne zur Altersvorsorge vergleichen
Die meisten Deutschen haben inzwischen verstanden, dass es nicht zu umgehen ist, für seine spätere Altersversorgung auch privat etwas zu tun, denn nur mit der gesetzlichen Rente als einziger Einnahmequelle wird man im Alter nicht mehr auskommen. Im Idealfall beginnt man schon in jungen Jahren, zum Beispiel nach dem Ende der Ausbildung, privat etwas anzusparen. Neben den Personen, die bereits ein gewisses Vermögen haben und dieses dann fürs Alter anlegen möchten, muss der Großteil aller Bürger hierzulande nach und nach etwas ansparen, sodass sich dann eine für die Altersversorgung ausreichende Kapitalsumme bilden kann. Dieses Ansparen für die private Altersvorsorge funktioniert über einen Sparplan, den es in ganz unterschiedlichen Varianten gibt. Alle Sparpläne haben jedoch ein Grundprinzip gemeinsam. Dieses besteht darin, dass der Kunde zunächst über viele Jahre und sogar Jahrzehnte hinweg monatlich einen meist festen Geldbetrag in den Sparvertrag einzahlt. Mit diesem Betrag und den Beiträgen vieler anderer Kunden „arbeitet“ das Unternehmen, also die Bank, die Versicherung, die Bausparkasse oder auch die Fondsgesellschaft, sodass ein möglichst guter Ertrag erzielt werden kann.
An diesem Gesamtbetrag wird der Kunde dann natürlich in Form seiner Rendite beteiligt. Da es verschiedene Formen der Altersvorsorge in Form eines Sparplans bzw. eines Sparvertrages gibt, sollte man sich zunächst umfangreich über die verschiedenen Varianten informieren. Dies kann man inzwischen sehr gut über das Internet machen, da hier viele Informationen auf Webseiten zusammengetragen worden sind. Darüber hinaus können auch bereits viele Sparprodukte online abgeschlossen werden, sodass man als Verbraucher Vergleich und Abschluss quasi aus einer Hand nutzen kann. Die am häufigsten genutzten Sparpläne/Sparverträge, die zum Aufbau einer privaten Altersvorsorge dienen können, sind der Banksparplan, die Kapitallebensversicherung, die private Rentenversicherung (klassisch und fondsgebunden), der Bausparvertrag und der Fondssparplan. Beim Vergleich sollte man neben Sicherheit, Rendite und der Flexibilität auch noch die Riesterfähigkeit mit einbeziehen, denn auf die Einbindung der Riester-Zulagen als ein staatliches Geschenk sollte man nicht verzichten.
Von den zuvor genannten Produkten scheidet dann nämlich die Kapitallebensversicherung bereits aus, weil diese nicht als riesterfähig gilt. Sinnvoll ist der Abschluss einer Kapitallebensversicherung als Altersvorsorge vor allem dann, wenn man keine Riester-Zulagen einbinden möchte, weil man diese vielleicht schon in einen anderen Vertrag fließen lässt oder weil man als Selbständiger keinen Anspruch auf die Riester-Förderung hat. Zudem sollte die Absicherung der Familie im Vordergrund stehen. Für die anderen Alternativen kann man sich entscheiden, wenn man die Riester-Zulagen einbinden möchte. Sehr beliebt ist vor allem die private Rentenversicherung, denn die Rendite ist mit etwa 5-6 Prozent recht gut und das Produkt kann als recht sicher bezeichnet werden. Aber auch der Fondssparplan hat immer mehr an Beliebtheit gewonnen, auch wenn hier etwas mehr Risiko im Spiel ist. Dafür ist aber der durchschnittliche Ertrag höher als bei allen anderen genannten Sparplänen.